„Süßes oder Saures“ (in den USA ursprünglich „Trick or treats“) ist der Spruch, den die Kinder bei ihrem Treiben am Abend von Halloween rufen. Am 31. Oktober konnten sich unzählige kleine Vampire, Werwölfe, Zombies, Monster, Hexen, Geister und auch einige Superhelden vor oder nach ihrer „Süßes oder Saures-Tour“ durch Babenhausen in ein „Labyrinth des Grauens“ in der Stadthalle wagen, das seinem Namen „Gruselhaus“ mehr als gerecht wurde.
Organisiert wurde der Grusel-Spaß in der Stadthalle von der städtischen Kinder- und Jugendförderung, die ihre beliebte Halloween-Party diesmal einfach größer und nicht im JUZ und erstmals auch in Zusammenarbeit mit den Babenhausen Wizard des TVB veranstaltete. Von deren Seite zeichnete sich insbesondere Coach Joe Whitney verantwortlich, der seine aus seiner amerikanischen Heimat mit nach Deutschland gebrachte Liebe zu Halloween und seine zahlreichen Ideen zu Bühnen- und Kostümbild auch endlich mal im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in die Tat umsetzen konnte.
So verwandelte sich das Foyer und der „Kleine Saal“ der Stadthalle an diesem Tag in eine schaurig-schöne Horrorparty-Location. Von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr wurde hier einiges geboten: Neben musikalischer Umrahmung, vielen lustigen Grusel-Gruppenspielen, wie Kürbis-Tic-Tac-Toe oder einer „Fühlbox des Ekels“, stand auch Kinderschminken für noch ungeschminkte Monster, eine Halloween-Foto-Leinwand und natürlich eine Tour durch das „Gruselhaus“ auf dem Programm. Und die hatte es in sich! Was die Besucher*innen hier erwartete, war zunächst nicht ersichtlich. „Betreten auf eigene Gefahr“ stand auf einem großen Schild am Eingang - darauf wurden die zahlreichen Besucher warnend, aber mit einem Augenzwinkern, gleich zu Beginn der geführten Tour ins Grusel-Labyrinth hingewiesen. Nun galt es für viele Kinder mutig zu sein! Kinder unter 8 Jahren sollten die Tour ohnehin nur in Begleitung eines Erwachsenen antreten. Und so wagten sich die kleinen Vampire, Werwölfe, Zombies, Monster, Hexen und Geister in den abgedunkelten Saal und trafen auf Ihresgleichen. Lichteffekte und vielerlei unterschiedliche und unheimliche Geräusche ließen hier eine echte Geisterbahnatmosphäre aufkommen, aber eben nur zu Fuß und von unheimlichen Gestalten geführt, allen voran der „Fürst der Finsternis“.
Nach der jeweils gut 10-minütigen Tour durch das „Gruselhaus“, konnte man sich im Foyer noch mit der ein oder anderen Leckerei versorgen oder Spiele spielen, bevor es wieder zu „Trick or treats“ in die Gassen ging. Am „Verpflegungsstand des Grauens“ gab es gruselige Köstlichkeiten in flüssiger und in fester Form, wie „Heiße Werwölfe“ und bunte Muffins mit Spinnenweben.