Protagonist des Romans ist der Frankfurter Kriminalbeamte Karl Bergmann, welcher in den 20er bis 40er Jahren des letzten Jahrhunderts seinen Dienst in Frankfurt verrichtete und sich schließlich, in seinen Augen zu Unrecht, einem Spruchkammerverfahren der sogenannten „Entnazifizierung“ ausgesetzt sieht. Der Ausgang der Geschichte blieb selbstredend offen und machte neugierig auf die Lektüre des Buches. Karl Bergmann ist eine fiktive Person. Sämtliche geschilderten historische Vorgänge hingegen sind recherchiert und authentisch.
Die vorgetragenen Passagen seines Romans ergänzte Fred Bauer durch allerlei Anekdoten aus eigener langjähriger Berufserfahrung sowie aus seiner eigenen Familien- und Lebensgeschichte und beeindruckte die Anwesenden durch Wissen, Witz und Charme. Einen besonderen Einblick in die damalige Zeit mitsamt ihrer Polizeiarbeit bekamen die begeisterten Gäste durch die gezeigten Originaldokumente und Fotos, welche Herr Bauer in monatelanger Recherchearbeit zusammengetragen hatte. Der kurzweilige und unterhaltsame Abend fand seinen Abschluss in einer Fragerunde sowie der Möglichkeit, das Buch zu erwerben und sich signieren zu lassen.
Wer nicht vor Ort war kann unter www.fredbauer.de das Buch erwerben. Hier finden sich weitere Werke und Informationen von ihm.
Großzügige Spende
Neben dem Autor Fred Bauer und einer beachtlichen Anzahl interessierter Zuhörerinnen und Zuhörer durfte das Team der Stadtbücherei an diesem Abend zwei weitere besondere Gäste begrüßen: Herrn Pastor Burkhard Heupel der Babenhäuser Emmaus-Gemeinde in Begleitung seiner Ehefrau. Herr Pastor Heupel war stellvertretend für den Anziehpunkt Second-Hand-Bekleidung (www.anziehpunkt-babenhausen.de) in Babenhausen, welcher unter der Trägerschaft der Emmaus-Gemeinde steht, anwesend. Anfang des Jahres ließ der Anziehpunkt der Stadtbücherei eine großzügige Geldspende zukommen. Dem Team der Stadtbücherei war es nun ein besonderes Anliegen, sich nochmals persönlich und in größerem offiziellen Rahmen für diese Spende zu bedanken und gleichzeitig über die Verwendung dieser zu berichten. Genutzt wurde die Spende zur Anschaffung neuer Medien, überwiegend für die kleinen Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbücherei.
Erwähnenswert an dieser Stelle ist die besondere Gemeinsamkeit, welche die Stadtbücherei und den Anziehpunkt verbindet, werden sie doch beide von großartigem ehrenamtlichen Engagement getragen.