Kaserne Babenhausen
Mit der Aufgabe des Militärstandortes Babenhausen durch die US-Armee und die Übergabe an die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2007 wurde die hundertjährige Kaserne dem Zivilleben übereignet. Das Areal umfasst ca.140 ha, davon sind ca. 60 ha bebaut.
Die unbebaute Fläche ist zum überwiegenden Teil als Natura-2000-Gebiet ausgewiesen und bietet der fast ausgestorbenen Rasse der Przewalski-Pferde eine neue Heimat, bevor sie in die mongolische Steppe entlassen werden.
Plakate zur Entwicklung:
Zertifikat für die Zukunft
Neue Formen des ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Wirtschaftens, Arbeitens und Wohnens sollen in unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten konkretisiert werden.
Die historische Kaserne ist als Kreativquartier mit Schwerpunkt Büro, Kultur, Bildung und Dienstleistung gedacht. Auf dem einstigen technischen Bereich könnte ein Quartier mit Schwerpunkt Arbeiten und Gewerbe entstehen, während auf der ehemaligen Housing Area ein Wohnviertel angedacht ist. Auf diese Weise stehen künftig rund 19 Hektar zum „Arbeiten“ und rund 12 Hektar zum „Wohnen“ zur Verfügung – ergänzt durch soziale Infrastruktur-Einrichtungen wie eine Schule und Kinderbetreuungseinrichtungen. Das Herzstück des Gebiets ist ein zentraler grüner Freizeit- und Erholungsraum.
Inzwischen wurde dieser bundesweit beispielhafte Rahmenplan auf der EXPO Real 2011 zertifiziert und Grundlage der europaweiten Ausschreibung des Konversionsgeländes.
Zum Tag der offenen Kaserne im Rahmen des Tags des offenen Denkmals am 11.09.2011 waren die nachfolgenden Informationstafeln einsehbar:
- Poster - Stadtumbau in Babenhausen
- Poster - Stadtumbaugebiet
- Poster - Schlüsselprojekte im Stadtumbau
- Poster - Projekt Bismarckplatz Bahnhofsumfeld
- Poster - Konversion in Babenhausen
- Poster - Ehemalige Nutzung
- Poster - Historischer Bereich
- Poster - Kaserne als nachhaltiges Modellquartier
- Poster - Rahmenplan Kaserne Babenhausen
- Poster - Vertiefung Energie, Wasser, Mobilität